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Sophienlust 102 – Familienroman : Der vertauschte Sohn

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Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.

Dominik von Wellentin-Schoenecker, der Erbe des Kinderparadieses Sophienlust, schlicht Nick genannt, fühlte sich wie im siebten Himmel. Alles verlief genauso, wie er es sich ausgemalt hatte.

Das Wetter hätte nicht schöner sein können. Ein tiefblauer wolkenloser Himmel wölbte sich über dem Land, und die goldenen Strahlen der Vormittagssonne ließen die blankgeputzten Fenster der Lehnschen Villa nur so funkeln, als der VW-Schulbus von Sophienlust vor der Eingangstür hielt. Lachend und vor Aufregung laut plappernd stiegen die Mädchen und Jungen aus. Nick war als erster herausgeklettert. Fröhlich begrüßte er seine bildhübsche Schwester Andrea, die mit dem Tierarzt Dr. Hans-Joachim von Lehn verheiratet war. "Wie geht es dir, Schwesterherz?", fragte er mit burschikoser Zärtlichkeit.