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Das Buch vom Bambus: Roman

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In behutsamen Bildern und in rhytmisch-ruhiger Sprache erzÀhlt der Roman das Leben zweier Totgesagter - Senzaki und Osson, die mit neuen IdentitÀten wieder aufeinandertreffen.

Dem Samurai Senzaki wird vorgeworfen, seinen ehemaligen Herrscher, den Shogun, mit Hilfe einer Bambuspflanze grausam hingerichtet zu haben. Er flieht und wird fĂŒr tot erklĂ€rt. Unter seinem chinesischen Namen Sung sucht er Zuflucht im ehemaligen Haus seines Vaters, das von Chio, dem aus einem Bambus entsprungenen MĂ€dchen, bewohnt wird.

Osson, der Nachfolger des ermordeten Shogun, nimmt grausame Rache an dessen Mördern. Bei einem Aufstand gegen ihn selbst kommt Osson scheinbar ums Leben. Unter dem Namen Cao bittet er um Aufnahme in ein Zen-Kloster, das in der NÀhe eines Bambushains liegt.

Weite Strecken des Romans sind den Gedanken dieses jungen Mannes, den Schilderungen der vielfĂ€ltigen PrĂŒfungen im Kloster und seinen Naturbeschreibungen gewidmet. Zeit und Ort der Handlung verleihen dem Roman dabei einen exotischen Rahmen und zuweilen mĂ€rchenhafte ZĂŒge, im Grunde geht es jedoch um universelle Fragen.